Hilfe bei Angststörungen in Straubing

Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen – und sie sind gut behandelbar. Anders als alltägliche Sorgen äußern sie sich in intensiven Ängsten oder Panikattacken, die das Leben stark einschränken können. In unserer Praxis in Straubing helfen wir Ihnen dabei, Ihre Ängste zu verstehen und Schritt für Schritt zu bewältigen.

Häufige Formen von Angststörungen und ihre Symptome

  • Generalisierte Angststörung: Anhaltende, übermäßige Sorgen um verschiedene Lebensbereiche (Gesundheit, Finanzen, Familie etc.). Körperliche Anspannung, innere Unruhe, Konzentrationsschwierigkeiten.
  • Panikstörung: Wiederkehrende, unerwartete Panikattacken mit intensiver Angst und körperlichen Symptomen (z. B. Herzrasen, Atemnot, Schwitzen, Zittern). Furcht vor weiteren Attacken und dadurch oft Vermeidung bestimmter Orte oder Situationen.
  • Agoraphobie: Angst vor Situationen oder Orten, aus denen eine Flucht schwierig oder peinlich sein könnte (z. B. Menschenmengen, öffentliche Verkehrsmittel). Häufig verbunden mit der Furcht, an diesen Orten eine Panikattacke zu erleiden.
  • Soziale Angststörung (Soziale Phobie): Intensive Angst vor sozialer Bewertung, Kritik oder Beobachtung. Vermeidung sozialer Kontakte, Vorträge, Prüfungen oder Treffen aus Furcht, sich zu blamieren.
  • Spezifische Phobien: Ausgeprägte Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen (z. B. Höhen, Tieren, Fliegen, Spritzen). Angstreaktionen oft irrational, jedoch äußerst belastend.

Diagnose von Angststörungen in unserer Praxis

  • Ausführliches Anamnesegespräch: Erhebung Ihrer Symptome, deren Verlauf und möglicher Auslöser. Erfassung von Vermeidungsverhalten und Leidensdruck.
  • Körperliche Abklärung: Ggf. Überweisung zum Hausarzt, um organische Ursachen (z. B. Schilddrüse, Herz) auszuschließen.
  • Standardisierte Fragebögen: Zusätzliche Einordnung der Intensität und Häufigkeit der Angstsymptome.
  • Spezifische Klassifikation: Entscheidung, ob es sich um eine Panikstörung, eine generalisierte Angststörung oder eine andere Form handelt – Grundlage für den Therapieplan.

Behandlung von Angststörungen

Psychotherapie als zentraler Baustein

  • Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): Identifikation und Veränderung angstverstärkender Gedankenmuster. Schrittweises Herangehen an gefürchtete Situationen (Konfrontation/Exposition).
  • Konfrontations- bzw. Expositionstherapie: Begleitetes Aufsuchen der angstauslösenden Reize oder Situationen in kleinen Schritten, um die erlernte Angstreaktion zu reduzieren.
  • Entspannungsverfahren: Techniken wie progressive Muskelrelaxation, Atemübungen, Achtsamkeitstraining zur Akuthilfe bei Angst und Panik.
  • Tiefenpsychologisch fundierte Verfahren: Bearbeitung zugrunde liegender Konflikte oder Lebensthemen, die zur Angstsymptomatik beitragen können.

Kostenhinweis: Die Psychotherapie kann über den vorhandenen Kassensitz mit gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet werden, sofern freie Therapieplätze und die formalen Voraussetzungen gegeben sind.

Medikamentöse Unterstützung

  • Antidepressiva und/oder Anxiolytika Können bei ausgeprägten Angststörungen den Teufelskreis der Angst durchbrechen helfen.
  • Regelmäßige Kontrolle: Verlaufskontrollen (ggf. Blutdruck, Puls, Laborwerte) und Anpassung der Dosis in Absprache.

Keine Kassenleistung: Ärztlich-psychiatrische Leistungen wie Diagnostik und Medikation werden privat bzw. als Selbstzahlerleistung abgerechnet.

Ängste überwinden – Ein Weg zu mehr Lebensqualität

Auch wenn die Angst groß erscheint: Angststörungen sind gut behandelbar. Mit professioneller Unterstützung lässt sich der Kreislauf der Angst durchbrechen, sodass Sie wieder mehr Freiheit und Lebensfreude gewinnen können. Unsere Praxis in Straubing begleitet Sie in einem wertschätzenden und sicheren Rahmen.

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